Zweck

Die Stiftung mit Sitz im Haus Engelfrid in Regensberg bezweckt:

Die Schaffung und periodische Verleihung eines Dr. Rudolf Maag-Preises zur Auszeichnung schweizerischer und ausländischer Persönlichkeiten, die sich in besonderer Weise um die Pflege und Förderung der Pflanze verdient gemacht haben.

Ankauf und Verwaltung von Liegenschaften zum Zweck der Aufbewahrung und Ausstellung künstlerischer und wissenschaftlicher botanischer Werke sowie die Anlage eines Schaugartens.

Erwerb von botanischen Büchern und Publikationen sowie von Bildern und Pflanzen. 

Durchführung aller sonstigen Massnahmen, die den vorstehend aufgezählten Zwecken der Stiftung im In-und Ausland direkt oder indirekt dienlich sein mögen. 

Gründung

Die Stiftung Lotte und Willi Güntahrt-Maag wurde am 17. Dezember 1971, anlässlich des 125-jährigen Bestehens der Firma Dr. Rudolf Maag AG, Dielsdorf, durch Herrn und Frau Lotte und Willi Günthart-Maag beurkundet.
Die erste Preisverleihung erfolgte 1973. Seither werden jedes Jahr im Rittersaal des Hauses Engelfrid in Regensberg in würdiger, feierlicher Art Persönlichkeiten im Sinne des Stiftungszwecks ausgezeichnet. 
Der Name des Preises ist gleichsam eine Ehrung des grossen Pflanzenfreundes und -kenners Dr. Rudolf Maag und Vater von Lotte Günthart. Der Name der Stiftung erinnert Jahr um Jahr an das Leben und Wirken von Lotte und Willi Günthart.

"Mit dieser Stiftung soll die Ehrfurcht vor der Pflanze zum Ausdruck gebracht werden." Willi Günthart 1971 

Stiftung Lotte ind Willi Guenthart Maag Gruender
Das Gründer-Ehepaar Lotte und Willi Günthart-Maag

Inspiration

Die Idee eine Stiftung für die Pflanze zu errichten entstand anlässlich einer USA Ausstellung von Lotte Günthart in Pittsburgh. Die Einzelausstellung ihrer Werke in der Hunt Botanical Library der Carnegie-Mellon University blieb für die Künstlerin die grossartigste und befriedigenste ihres Lebens - ein Höhepunkt ihres Schaffens. Während des Besuches von Lotte und Willi Günthart in Pittsburgh, blieb ihnen Zeit die grosse Sammlung der Pflanzenfreundin und Mäzenin Rachel Mc Masters Miller-Hunt zu besichtigen. Lotte und Willi Günthart waren tief beeindruckt von dem Gedanken und der Leistung der Dame, welche sich seit ihrer frühesten Jugendzeit mit grosser Liebe den Pflanzen und Gärten widmete. Die botanische Bibliothek, die sogenannte "Rare Book Gallery" mit der umfangreichen botanischen Sammlung ist Zeugnis davon. Mrs. Rachel Hunt vermachte das von ihr gestiftete botanische Institut der Carnegie-Mellon University. Die obersten Stockwerke des wissenschaftlichen Institutes sind der freien, künstlerischen und botanischen Darstellung der Pflanze gewidmet. 
Somit war die Idee geboren, auch in der Schweiz eine Stiftung für die Pflanze zu gründen und Persönlichkeiten auszuzeichnen, welche sich um die Pflanze verdient gemacht haben. Die Liebe und Hingabe zur Natur ist im Stiftungsgedanken fest verankert. Die beiden Stifter waren in ihrem Innersten tief berührt von der Schönheit der Pflanze und der Natur.

Stiftungsrat

Der Stiftungsrat setzt sich aus fogenden Mitgliedern zusammen: 

Katja Dutruy-Schäfer, Founex (Präsidentin)
Prof. Dr. Rosmarie Honegger, Zürich
Prof. Dr. Laure Weisskopf, Fribourg
Reto Vils, Steinmaur (Quästor)
Frank Schäfer, Regensberg

Hans Schüpbach, Zofingen
Dr. Gerardo Ramos, Arlesheim
Dr. Martin Andermatt, Grossdietwil
Dr. Olivier Viret, Bassins
Rita Illien, Vals